Unser Körper stellt uns sogenannte Stresshormone (Cortisol, Adrenalin und Noradrenalin) zur Verfügung, die uns auch in entspannten Lebensphasen helfen unseren Alltag mit Energie und Tatendrang zu meistern. Sie werden aus Eiweißen, Vitaminen, Mineralstoffen und anderen Co-Faktoren produziert und machen uns wach, energiegeladen und aufmerksam.
In stressigen Zeiten - egal ob auf der Arbeit oder zu Hause – werden diese Stoffe vermehrt ausgeschüttet und helfen uns die erhöhten Anforderungen zu meistern.
Nach getaner Arbeit werden die Stresshormone wieder abgebaut, „Belohnungsstoffe“ werden ausgeschüttet und wir fühlen uns stolz, zufrieden und können entspannen.
Bleiben die stressigen Zeiten über einen längeren Zeitraum bestehen, werden auch permanent vermehrt Stresshormone ausgeschüttet. Dadurch entstehen Symptome wie Unruhe, Nervosität, Gereiztheit, Schlafstörungen, Kopfschmerzen und Bluthochdruck.
Missachten wir langfristig diese Signale ist unser System überbelastet und kann nicht mehr genügend Stresshormone produzieren. Erschöpfungssymptome, die durch keinen Schlaf zu beheben sind, entstehen. Man fühlt sich ausgelaugt, antriebslos und völlig schlapp.
Insofern sind Stresssymptome und Bournout nicht nur ein psychisches Problem, sondern in der Entstehung und Aufrechterhaltung ebenso sehr ein körperliches.