Praxis für Osteopathie und Naturheilkunde
                              Beate Kühl

Moderne Darmtherapie

Hier einige Fakten zu unserem Darm:

  • er ist ca. 6-8 m lang
  • ausgebreitet hat er eine Fläche von über 400qm (größer als ein Basketballfeld)
  • er enthält ca. 100 Billionen Bakterien mit über 1000 verschiedenen Bakterienarten
  • man nennt diese Zusammensetzung Mikrobiom
  • er enthält ca. 200 Millionen Nervenzellen
  • Der Darm gehört noch zur Außenwelt

Die erste Besiedelung unseres Darmes mit wichtigen Bakterien erfolgt direkt bei der Geburt. Danach kommt das Baby im ersten Lebensjahr durch unterschiedliche Kontakte - zu Oma, Opa, zu verschiedenen Speisen, zu Sand und Schuhsohlen - zu einer Vielzahl an Keimen und Bakterien, die sich im Darm ansiedeln und das Immunsystem so trainieren.
Nach dem ersten Lebensjahr ist unser Mikrobiom so gut wie ausgereift.
Nahrungsmittel werden im Darm in ihre Bestandteile aufgespalten und in einem gut funktionierenden Mikrobiom werden die schlechten Nahrungsbestandteile mit dem Stuhl ausgeschieden und die guten Bestandteile können die Darmschleimhaut durchdringen, und werden so in den Körper aufgenommen, wobei sie dem Körper helfen gesund und fit zu bleiben.

Kommt es durch Antibiotika, Pestizide, Schadstoffe, Stress oder Fast Food  zu einer Schädigung dieses Darmmilieus (d.h. die gute Bakterienvielfalt in unserem Darm nimmt ab und schädliche Bakterien können überhand nehmen), entstehen Verdauungsbeschwerden wie zum Beispiel:
  • Blähungen
  • Durchfall / Verstopfung
  • Reizdarmsyndrom
  • Histaminunverträglichkeiten
  • Fructose - / Lactoseintoleranzen
  • Glutensensivität

Durch die Schädigung des Darmmilieus wird die Schutzschicht der Darmschleimhaut angegriffen und ein sogenannter Leaky Gut (Übersetzung: "undichter Darm") entsteht. Die Darmschleimhaut kann sich entzünden und Pilze können sich ansiedeln. Dadurch wird die Schleimhautbarriere des Darmes (Außenwelt) löchrig und "schlechte" Nahrungsbestandteile gelangen nun in den Körper hinein (Innenwelt), wodurch sie
  • Allergien
  • Neurodermitis
  • Ekzeme
  • chronische Entzündungen
  • Asthma
  • und vieles mehr
auslösen können.
Doch nicht nur die Verdauung leidet, denn 80 % des Immunsystems liegen im Darm. In einer Situation mit einem angegriffenen Mikrobiom kommt es zu Überschießenden Immunreaktionen (Allergien) oder zu verminderten Immunantworten (häufige Infekte, häufige Mittelohrentzündungen, chronische Entzündungen).
Auch das "Glückshormon" Serotonin wird größtenteils im Darm produziert. Bei einer Schädigung der Darmflora kann es folglich zu Serotonin-Störungen kommen, wodurch Depressionen, Schlafstörungen, Ängstlichkeit und Migräne begünstigt werden können.

Behandlung

Eine Stuhluntersuchung in einem qualifizierten Labor kann hier Klarheit bringen. Es wird untersucht, ob
Pilze, Entzündungen, bakterielle Ungleichgewichte und eine Schwäche der Verdauungsorgane wie Leber und Bauchspeicheldrüse vorliegen.

Des Weiteren kann ich Sie bezüglich Ihrer Ernährung beraten. Gemeinsam schauen wir, ob eventuell Nahrungsmittel zumindest für die Zeit der Rekonvaleszenz gemieden werden sollen. Ich erläutere Ihnen eine antientzündliche Ernährung und gebe Ihnen einige gesunde Rezepte zum Ausprobieren.

Auch osteopathisch kann man den Darm unterstützen. Häufig sind die Verdauungsorgane durch Stress, Alter, Narbenzug oder Krankheit träge und unbeweglich geworden. Der Speisebrei wird nicht mehr richtig aufgespalten und weiter transportiert, liegt dadurch lange im Darm, und die Ansiedlung von Fäulniskeimen und die Entstehung von Entzündungen wird begünstigt.

Haben Sie weitere Fragen bezüglich der Behandlungsmöglichkeiten so scheuen Sie sich bitte nicht, mich zu kontaktieren, ich berate Sie gerne.

Hier geht es weiter:

Hier einige Fakten zu unserem Darm:

  • er ist ca. 6-8 m lang
  • ausgebreitet hat er eine Fläche von etwa 400qm (größer als ein Basketballfeld)
  • er enthält ca. 100 Billionen Bakterien mit über 1000 verschiedenen Bakterienarten
  • man nennt diese Zusammensetzung Mikrobiom
  • er enthält ca. 200 Millionen Nervenzellen
  • Der Darm gehört noch zur Außenwelt

Die erste Besiedelung unseres Darmes mit wichtigen Bakterien erfolgt direkt bei der Geburt. Danach kommt das Baby im ersten Lebensjahr durch unterschiedliche Kontakte - zu Oma, Opa, zu verschiedenen Speisen, zu Sand und Schuhsohlen - zu einer Vielzahl an Keimen und Bakterien, die sich im Darm ansiedeln und das Immunsystem so trainieren.
Nach dem ersten Lebensjahr ist unser Mikrobiom so gut wie ausgereift.
Nahrungsmittel werden im Darm in ihre Bestandteile aufgespalten und in einem gut funktionierenden Mikrobiom werden die schlechten Bestandteile mit dem Stuhl ausgeschieden und die guten Bestandteile können die Darmschleimhaut durchdringen, und werden so in den Körper aufgenommen, wobei sie dem Körper helfen gesund und fit zu bleiben.

Kommt es durch Antibiotika, Pestizide, Schadstoffe, Stress oder Fast Food  zu einer Schädigung dieses Darmmilieus (d.h. die gute Bakterienvielfalt in unserem Darm nimmt ab und schädliche Bakterien können überhand nehmen), entstehen Verdauungsbeschwerden wie zum Beispiel:
  • Blähungen
  • Druchfall / Verstopfung
  • Reizdarmsyndrom
  • Histaminunverträglichkeiten
  • Fructose / Lactoseintoleranzen
  • Glutensensivität

Durch diese Schädigung wird die Schutzschicht der Darmschleimhaut angegriffen und ein sogenannter Leaky Gut (Übersetzung: "undichter Darm") entsteht. Die Darmschleimhaut kann sich entzünden und Pilze können sich ansiedeln. Die Barriere des Darmes (Außenwelt) wird löchrig und "schlechte" Nahrungsbestandteile gelangen nun in den Körper hinein (Innenwelt), wodurch sie
  • Allergien
  • Neurodermitis
  • Ekzeme
  • chronische Entzündungen
  • Asthma
  • und vieles mehr
auslösen können.
Doch nicht nur die Verdauung leidet, denn 80 % des Immunsystems liegen im Darm. In einer Situation mit einem angegriffenen Mikrobiom kommt es zu Überschießenden Immunreaktionen (Allergien) oder zu verminderten Immunantworten (häufige Infekte, häufige Mittelohrentzündungen, chronische Entzündungen).
Auch das "Glückshormon" Serotonin wird größtenteils im Darm Produziert. Bei einer Schädigung der Darmflora kann es folglich zu Serotonin Störungen kommen, wodurch Depressionen, Schlafstörungen, Ängstlichkeit und Migräne begünstigt werden können.

Behandlung

Eine Stuhluntersuchung in einem qualifizierten Labor kann hier Klarheit bringen. Es wird untersucht ob
Pilze, Entzündungen, bakterielle Ungleichgewichte und eine schwäche der Verdauungsorgane wie Leber und Bauchspeicheldrüse vorliegen.

Des weiteren kann ich sie bezüglich Ihrer Ernährung beraten. Gemeinsam schauen wir ob eventuell Nahrungsmittel zumindest für die Zeit der Rekonvaleszenz gemieden werden sollen. Ich erläutere Ihnen eine Antientzündliche Ernährung und gebe Ihnen einige gesunde Rezepte zum Ausprobieren.

Auch osteopathisch kann man den Darm unterstützen. Häufig sind die Verdauungsorgane durch Stress, Alter, Narbenzug oder Krankheit träge und unbeweglich geworden. Der Speisebrei wird nicht mehr richtig aufgespalten und weitertransportiert, sondern liegt lange im Darm und fördert dadurch die Ansiedlung von Fäulniskeimen und Entstehung von Entzündungen.

Haben Sie weitere Fragen bezüglich der Behandlungsmöglichkeiten so scheuen Sie sich bitte nicht mich zu kontaktieren, ich berate Sie gerne.

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